Provenienzforschung spielt auch im Kunsthandel eine bedeutende Rolle. Jedoch werden die Forschungsergebnisse aus diesem Kontext bisher so gut wie nie in ihrer Breite und Tiefe sichtbar. Dies möchte das Sammelwerk „Provenienzforschung und Kunsthandel“ aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums der „Washingtoner Prinzipien“ zum Umgang mit NS-Raubkunst ändern.
Dieses vom Münchner Auktionshaus Ketterer Kunst realisierte Buch vereint Essays von renommierten Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Museen und Institutionen mit konkreten Fallbeispielen von Provenienzforscherinnen und Provenienzforschern aus dem Kunsthandel. Neueste Erkenntnisse zu bisher kaum bekannten jüdischen Sammlern und Händlern werden dabei ebenso beleuchtet wie das spannende und spannungsreiche Verhältnis von Provenienzforschung und Kunsthandel.
Der Sammelband soll Kolleginnen und Kollegen in Forschung und Kunsthandel ebenso wie interessierte Laien durch aktuelle Fallbeispiele sowie Informationen zu wichtigen Archiven, Datenbanken und Institutionen neben aufschlussreichen Einblicken in die aktuelle Provenienzforschung auch weiterführende Anregungen geben.
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